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Massage für Tiere

Die Massage ist ein wichtiger Bestandteil der Rehabilitation in der tierärztlichen Versorgung und gewinnt vor allem bei Arbeits- und Sporthunden zunehmend an Bedeutung.

Massagen können die Beziehung zwischen Besitzer und Hund oder Katze stärken. Außerdem geht es dabei um Körperkontakt, der sowohl für den Menschen als auch für das Tier wichtig ist. Indem man den Körper des Tieres kennenlernt, kann man Veränderungen leichter erkennen, bevor sie sich zu weit ausgebreitet haben.

Auswirkungen der Massage auf Ihr Haustier:

Durch den Kontakt mit dem Tier werden Stresshormone abgebaut, was wiederum den Blutdruck senkt, die Atmung des Hundes oder der Katze verlangsamt und die Darmmotilität erhöht, so dass das Tier oft unmittelbar nach der Massage urinieren oder Stuhlgang haben muss.

Eine Massage kann auch zur Freisetzung von Endorphinen beitragen, die als natürliche Schmerzmittel des Körpers gelten. Viele Tiere genießen die Massage, die zum Abbau von Stress, Ängsten und Unbehagen beitragen kann.

Die Vorteile der Pferdemassage sind so vielfältig, dass sie wirklich für jedes Pferd in jedem Stadium eine gute Option ist. Im Allgemeinen gibt es 5 Bereiche, die von der Massage profitieren: Muskulatur, Herz-Kreislauf-System, Lymphsystem, Atmung und Nervensystem.

Der erste Vorteil der Pferdemassage ist ihre Fähigkeit, die Durchblutung zu fördern. Die zweitwichtigste Wirkung der Massage ist ihre Fähigkeit, das Nervensystem zu beeinflussen.

Die Pferdemassage kann aus einer Vielzahl von Gründen durchgeführt werden. Einige Pferde benötigen eine Massage bei Verletzungen und zur Rehabilitation, andere bei Arthritis und schmerzenden Gelenken, wieder andere bei verkümmerter oder unterentwickelter Muskulatur. Einige Pferde, die keine besonderen Bedürfnisse haben, benötigen eine Massage zur allgemeinen, vollständigen Entspannung. Pferde aller Arten, Rassen und Sportniveaus können von der Massage profitieren. Die Pferdemassage bietet eine Reihe von Vorteilen, ohne dass invasive Behandlungen erforderlich sind.

Mit anderen Worten: Sie ist aus vielen Gründen nützlich! Sie dient nicht nur, wie oben beschrieben, der Entspannung des Tieres, sondern fördert auch die Durchblutung, wodurch die Muskeln von Giftstoffen und Milchsäure befreit werden, verringert die Verletzungsgefahr durch Stärkung der Beweglichkeit, unterstützt das Lymphsystem und fördert ein stärkeres Immunsystem. Diese Therapie dient nicht nur dazu, Ihr Pferd zu verwöhnen, sondern fördert auch die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Pferdes.

 

Andere Wirkungen der Massage:

  • Die Blutzirkulation wird lokal erhöht, wodurch Sauerstoff und Nährstoffe besser zum Körpergewebe transportiert werden können.
  • Muskeln und Sehnen können durch die Massage an Elastizität gewinnen, was in Verbindung mit Dehnungen auch den Bewegungsspielraum der Gelenke erhalten oder verbessern kann.
  • Die Muskulatur wird oft weicher und entspannter.
  • Der Blutdruck kann durch die Erweiterung der Blutgefäße sinken.
  • Die Lymphzirkulation wird in der Regel verbessert.
  • Das Tier kann ein schöneres Fell haben, weil der Stoffwechsel der Haut und der Talgdrüsen angeregt wird.

 

Wie oft sollten Pferde massiert werden?

Jedes Pferd ist anders und nicht alle Situationen sind gleich; dies sind zwei Aspekte, die berücksichtigt werden sollten. Wenn ein Pferd verletzt ist, kann mit dem Fachmann ein Zeitplan erstellt werden, in dem festgelegt wird, was das Tier zur Rehabilitation braucht.

In der Regel wird empfohlen, alle 4-8 Wochen eine Ganzkörpermassage oder eine Massage bestimmter Bereiche durchzuführen, je nach der Situation des Pferdes. Dazwischen wird in der Regel eine allgemeinere, auf Entspannung ausgerichtete Massage angeboten.

 

Woher weiß ich, ob das Pferd eine Massage braucht (oder bereit für eine weitere ist)?

"Wenn Sie dem Pferd zuhören, werden Sie hören, ob es eine Massage braucht. Pferde sind ausgezeichnete Kommunikatoren und haben die Fähigkeit, uns mitzuteilen, wann und wo sie Unbehagen empfinden. Wenn das Pferd anfängt, sich im Gang zu versteifen, sich unter dem Sattel unwohl zu fühlen oder einfach "nicht er selbst" zu sein, sind das alles gute Anzeichen dafür, dass das Pferd Ihnen mitteilen will, dass es sich unwohl fühlt. Bevor Sie beginnen, sollten Sie darauf vertrauen, dass Sie das Tier kennen und es Ihnen mitteilen wird, dass es bereit für eine Massage ist. Im Allgemeinen wird den Besitzern empfohlen, ein Pferd alle 4-6 Wochen vollständig (oder in einem bestimmten Bereich intensiver) zu massieren.

 

Kann man das Pferd nach einer Massage reiten?

Es wird empfohlen, dass das Pferd nach einer vollständigen oder bereichsspezifischen Massage mindestens 24 Stunden lang nicht geritten werden sollte. Stattdessen wird ein leichter Ausritt empfohlen, um Ihre Muskeln und Bänder zu dehnen. Nach dieser Zeit (in der Regel 48 Stunden) können wir die reguläre Arbeit mit dem Tier wieder aufnehmen. Anders verhält es sich, wenn das Pferd zu Entspannungszwecken oder zur Vorbereitung auf ein Turnier eine leichtere Massage erhält, denn dann können Sie es anschließend reiten; diese Art der Massage wird häufig zur Förderung der Durchblutung vor dem Training eingesetzt.

 

Wie lange dauert eine Massage?

Jede Sitzung richtet sich nach der Muskelstruktur des Pferdes und seiner Empfindlichkeit für Druck und Berührung. Im Allgemeinen dauert eine Sitzung zwischen einer und eineinhalb Stunden; wenn jedoch für bestimmte Techniken mehr Zeit benötigt wird, wird diese angesetzt. Es ist wichtig, dass sich das Pferd am Ende einer jeden Sitzung erleichtert und entspannt fühlt.

Die Gesamtzeit, die die Fachkraft mit dem Tier und seinem Besitzer verbringt, beträgt etwa zwei Stunden, da zuvor in der Regel ein Informationsaustausch stattfindet, bei dem der Besitzer Auskunft über den Zustand des Pferdes und seine medizinische Vorgeschichte gibt.

 

 

Wann ist eine Massage sinnvoll?

  • Bei Muskelverspannungen.
  • Bei Steifheit und Schmerzen.
  • Bei schlechter Durchblutung und daraus resultierenden Schwellungen.
  • Zum Aufwärmen vor dem Dehnen.
  • Zur Bekämpfung von Stress.
  • Bei Narben.
  • Bei Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit.
  • Bei Gelenkschmerzen.
  • Zur Verbesserung der Beziehung zwischen Besitzer und Hund.
  • Wenn der Hund oder die Katze Arthrose hat.

 

 

Wann sollte eine Massage vermieden werden?

  • Im Falle von Fieber, Infektionen oder Entzündungen.
  • Wenn das Tier Wunden und/oder Blutungen hat.
  • Bei Ekzemen und anderen Hauterkrankungen mit spröder oder beschädigter Haut.
  • Im Falle einer Trächtigkeit.
  • Bei akuten Verletzungen der Muskeln oder des Skeletts.
  • Bei abnormen Schmerzen des Hundes oder der Katze (ohne Konsultation eines Tierarztes).
  • Bei allgemeiner Verschlechterung des Gesundheitszustands.
  • Bei Tumorerkrankungen (ohne Konsultation des Tierarztes).
          Im Falle ansteckender Krankheiten.
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